Das Makrelenangeln
Die Makrele ist ein Raubfisch, der sich gerne von kleiner Fischbrut und Plankton ernährt. Im Frühsommer, wenn die Luft- und Wassertemperaturen steigen, hält sich der Mini-Thunfisch oft in der Nähe der Wasseroberfläche auf, um dort auf Jagd zu gehen. Makrelen kann man vom Boot, als auch vom Ufer aus fangen. Viele Angler verwenden ein Makrelenpaternoster, denn es ist eine gute Methode, um den Fisch zu fangen. Das spezielle Paternoster ist ein längeres Vorfach mit meistens fünf einzelnen Haken, die jeweils mit einer Art Fischhaut verziert sind. Die Sonneneinstrahlung und die Spiegelung des Wassers erwecken den Eindruck der Makrelen, denn sie ähneln der eigentlichen Beute, die Brutfische. Sind die Raubfische in ordentlicher Beißlaune, können bei einem einzigen Auswurf oftmals mehrere Makrelen zeitgleich am Vorfach hängen. Der Drill einer gut konditionierten Makrele macht Spaß, doch bei einem vollen Paternoster ist er sehr aufregend und verlangt vom Angler Kraft und Konzentration.
Makrelen vom Boot und vom großen Fischkutter fangen
Für das Makrelenangeln vom Boot und vom Fischkutter empfehlen erfahrene Meeresangler geeignetes Angelgerät, dass mit salzwasserfesten Komponenten ausgestattet und gegen Korrosionen widerstandsfähiger, als herkömmliches Equipment, ist. Das Hochseeangeln in Nord- und Ostsee vom großen Fischkutter bietet oftmals gute Erfolgschancen auf tolle Fänge, denn der Kapitän kennt gute Plätze und weiß meistens, wo sich die großen Makrelenschwärme aufhalten. Es eignen sich Meeresruten mit einer Länge von etwa 2,50m und einem Wurfgewicht ab 150gr. Die Angelrolle kann eine Stationär- als auch eine Multirolle sein, die mit einer geflochtenen Schnur von 0,20mm bespult ist. Für das Makrelenangeln vom Kleinboot nutzen viele Meeresangler oftmals Ruten mit einem geringeren Wurfgewicht und einer kleineren Rolle, denn es wird nicht in all zu großen Tiefen geangelt und die Drift ist nicht so stark.
Makrele vom Ufer aus fangen? Das klappt!
Die Temperaturen steigen im Frühling und Sommer und somit sind auch viele kleine Beutefische aktiv, die sich gerne am Ufer aufhalten und dort Schutz vor Fressfeinden suchen. Die Makrelenschwärme ziehen der Beute hinterher und sind aus diesem Grund oftmals gut vom Land aus zu fangen. Der Mini-Thunfisch hält sich bevorzugt im oberen Drittel des Wassers auf und drängt die kleine Fischbrut an das Ufer. Die speziellen Makrelenpaternoster, die am Ende des Vorfaches mit einem Blei oder Pilker bestückt sind, ähneln der Beute sehr gut. Das Vorfach wird weit ausgeworfen und durch langsame Kurbelumdrehungen wieder eingeholt. Die kleinen Auf- und Abbewegungen der Haken, die mit meistens mit einer echten Fischhaut bestückt sind, reizen die Makrelen und können zum Biss überzeugen. Die Dämmerungsphase ist eine heiße Phase, denn hier findet sich weitere Beute in Ufernähe ein. Die Makrelen jagen zu dieser Tageszeit oftmals die Brut in die Enge und aus dem Wasser.
Die richtige Angelausrüstung zum Makrelenangeln
Die Makrele ist ein Fisch, der im Salzwasser lebt, laicht und raubt. Für das Angeln ist es ratsam, geeignetes Angelgerät zu verwenden. Angelruten, Rollen und Haken sollten mit salzwasserfesten Komponenten ausgestattet sein, denn das aggressive Salzwasser verursacht an herkömmlichen Materialien sehr schnell Korrosionen und beschädigt es. Erfahrene Meeresangler verwenden häufig Ruten mit einem Wurfgewicht ab 150gr und eine Stationär- oder Multirolle. Einige Fischer nutzen Angeln mit einem deutlich geringerem Wurfgewicht, denn hier ist der Drill einer einzigen Makrele eine unterhaltsame Angelegenheit. Ein guter Köder ist das Heringspaternoster. Das Paternoster gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und sollte der eigentlichen Beute ähneln. Am Ende des Vorfaches ist meistens zur Beschwerung ein Blei oder ein Pilker befestigt.